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Willkommen auf der Website vom Projekt EDAR
Neuere nordamerikanische und europäische Studien belegen, dass ein Teil der elektronischen Dissertationen nicht (mehr) frei zugänglich sind, obgleich sie keinen vertraulichen Charakter haben. Einige Dissertationen sind sie nur auf dem Campus im Intranet zugänglich, andere unterliegen einer Embargo-Sperre, die Monate oder Jahre dauern kann. Die Gründe sind vielfältig - neben persönlichen Einstellungen spielen u.a. Buchprojekte und rechtliche Überlegungen eine Rolle.
Zusammen mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Bibliotheken aus verschiedenen Ländern bereiten wir z. Zt. ein Forschungsprojekt vor, das im Falle einer Unterstützung durch die EU (Horizon 2020) in zwei oder drei Jahren Leitlinien und Infrastrukturen zur Förderung des freien Zugangs zu europäischen Doktorarbeiten erarbeiten wird.
Um dieses Projekt EDAR (E-Dissertations: Access and Restrictions) vorzubereiten, führen wir eine Befragung verschiedener Universitätsbibliotheken und Graduiertenkollegs (Promotionsausschüsse) in Deutschland und Frankreich vor. Unser Projektteam besteht aus dem Institute for Scientific Networking (ISN) an der Universität Oldenburg (Prof. Dr. Eberhard Hilf) und dem GERiiCO-Labor an der Universität Lille (Dr. Joachim Schöpfel) und wird aus Mitteln der Universität Lille und dem Europäischen Forschungsinstitut für Sozial- und Humanwissenschaften in Lille (MESHS) finanziert.
Unsere Stichprobe besteht aus 60 deutschen und französischen Einrichtungen. Das Ziel der Umfrage ist es, Daten zu folgenden Bereichen zu erheben:
- Informationen über die lokale Verarbeitung und Verbreitung von E-Dissertationen;
- Ggf. Informationen über evtl. lokale Zugangsbeschränkungen (Embargo usw.).
Die Befragung ist anonym. Die Ergebnisse werden allen Teilnehmern der Befragung zur Verfügungn gestellt.
